Geschichte

Die Baumwollspinnerei zählt zu den ersten Industriegründungen im heutigen Ternitzer Gebiet. Im Jahre 1840 eröffnete Josef Mohr die so genannte „Mu(h)r-Fabrik“. Nach einem Brand im Jahre 1905 wurde die Firma in Rohrbach radikal modernisiert; die Spinnerei wurde in die Weberei umgebaut.

Ab Beginn des zweiten Weltkrieges wurde festgelegt, dass nun künftig Flugzeugteile anstatt von Garnen produziert werden sollten. Nach Kriegsende wurde die gesamte Rohrbacher Anlage von der russischen Armee beschlagnahmt.

1967 wurde das Objekt stillgelegt und 1969 von der Firma „Huber Trikot Austria“ erworben. 1989 kam auch das Aus für diese Textilfabrik.

1990 wurde das Areal vom Süßwarengroßhändler Karl Schweigl gekauft und befindet sich bis heute in seinem Besitz.